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Wer ist eigentlich Peter Siche?

Peter Siche kam über erste musikalische Schritte in einem Blockflöten-Quartett
in der Grundschule sehr bald schon, nämlich mit 10 Jahren, in den Berliner Mozartchor.
Mit diesem gab er in sechs Jahren an die 200 Konzerte auf 16 Chorreisen.

Mit sechzehn ging es von Berlin nach Augsburg, wo er Querflötenunterricht
hatte und sich seine erste Guitarre kaufte. Autodidaktisch begann er seine Lieder
aus dem ”Zupfgeigenhansl“, viele Songs von Peter, Paul und Mary
(einer damals sehr bekannt amerikanischen Folkband)
und vor allem die Protestsongs von Degenhardt, Mey und Biermann zu begleiten.
Dies brachte ihn dann zu ersten Auftritten, d.h. oft sechs Abende die Woche,
in der Augsburger „Welser Kuche“.
Das war die erste Mittelaltergastronomie Deutschlands, die 1972 ihre Pforten öffnete.
Die Schule lief auch noch nebenher ...

Nun kurz und gut nach dem Abi ging es 1973 zurück nach Berlin.
Nach einer Kunstpause begann er 1977 sein Gesangsstudium an der damaligen HdK
(Hochschule der Künste Berlin). Er fuhr wie jeder ordentliche Student Taxe,
verdiente so zwar seinen Lebensunterhalt, verlängerte aber dadurch seine Studienzeit
und brauchte so statt 6 Jahren Regelstudienzeit doch acht Jährchen.
In den frühen 80ern spielte er Hauptrollen in den Studentenprojekten
„King Arthur“ von Henry Purcell und in der „Beggars Opera“ von Benjamin Britten.
Zudem durfte er auch in den ersten Musicals in der Deutschlandhalle und
im Theater des Westens debütieren („Mass“ von Leonard Bernstein und
„Der Mann von La Mancha“ von Dale Wassermann).
Sehr schön waren auch die Produktionen „Rinnsteinlieder“ und
„Vom Romanischen Cafe zum Größenwahn“.

Jedoch seit 1982 fand er nächtelang Taxi fahren ist auch nicht stimmschädlicher
als abends in der Kneipe zu singen. Es gab also wieder Mittelaltergastronie
in der Zitadellenschänke und der Tafelrunde.

Seit 1984 arbeitet er mit dem Lautenisten Konrad Navosak zusammen.
Zunächst spielten sie „Elizabethan Songes“ und ein Shakespeareprogramm.
Später ein einstündiges Programm mit Liedern von Hans Valentin Rathgeber (1685 bis 1752).
Aktuell sind die Programme „Nach dir steht mein Verlangen“,
die Liebeslieder von 1200 bis 1600, die auf der gleichnamigen CD zu hören sind,
und „O come all ye faithful“, das sind internationale Weihnachtslieder und alte deutsche.

Die wichtigste und intensivste Zusammenarbeit ist aber sicherlich die
mit seinem Maitre de Piano Klaus Schäfer.
Sie haben unendlich viele Konzerte gegeben, als erstes 1983 „Lieder für den Frieden“.
Sie spielten bald 20 Jahre im Restaurant Spree-Athen ihre Berliner Lieder
und traten in Hong Kong, Frankreich, der Schweiz und Spanien
und natürlich im Bundesgebiet gemeinsam auf.

Jetzt kürze ich ab und nenne nur noch die diversen Konzertprogramme
(bei denen Klaus Schäfer auch oft rezitiert), soweit ich diese erinnere:

Und immer wieder ist Peter Siche solo im historischen Gewand
bei privaten Festen, runden Geburtstagen, Firmenfeiern zu hören.